Donnerstag, 15. August 2013

500.000 Euro Abfindung trotz Skandal-Chronik

Der Aufsichtsrat will dem Berliner Zoo- und Tierpark-Chef Bernhard Blaszkiewitz bis zu 500.000 Euro bieten, wenn er sofort seinen Stuhl räumt ... meldet der Berliner Kurier.

Abfindung als Entschädigung für Skandale?

Nach einer Reihe von Skandalen seit 1991 soll Bernhard Blaskewitz nun vorzeitig gehen. Sein 2014 auslaufender Vertrag wurde wohl nicht verlängert. Ja nun soll er sogar so schnell wie möglich mit einer Abfindung zum Ausscheiden bewegt werden.

Bernhard Blaszkiewitz ist seit 1991 Direktor des Berliner Tierparks. 2007 wurde er zugleich Zoodirektor. 
"Tierfreunden wurde er zuwider, weil er überzähligen Katzenkindern 'artgerecht' das Genick brach. Angezählt wurde er, weil er Mitarbeiterinnen mit dem Kürzel '0,1' bezeichnet hatte – zoologisches Kürzel für Weibchen. Trotz Entschuldigung - bei einer Umfrage unter den rund 400 Mitarbeitern soll sich jeder vierte beklagt haben."
Mal abgesehen davon, dass eine vorzeitige Vertragsbeendigung unter Umständen mit einer Abfindung "abgemildert" werden kann, stellt sich natürlich für jeden, der ordentliche Arbeit leistet die Frage: Wieso gibt es für einen Rausschmiss nach Skandalen und Missmanagement noch eine Abfindung als "Entschädigung"?

Quelle: Berliner Kurier, 07.08.2013

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