Erst aufgrund ihres Drucks verständigten sich Daniel Vasella und der Novartis-Vorstand darauf, die Vereinbarung über die Abfindungs-Zahlung von 72 Millionen Franken (58,5 Millionen Euro) zu annullieren.
Verhungern muss Herr Vasella deshalb sich nicht gleich:
"Medien schätzen, dass Vasella seit 2000 insgesamt fast 400 Millionen Franken bei Novartis kassiert hat."Quelle: manager-magazin, 19.02.2013
Nachtrag:
Die Staatsanwaltschaft Basel hat das Strafverfahren gegen Verantwortliche der Novartis
"wegen des Verdachts unwahrer Angaben über kaufmännische Gewerbe, des Wuchers bzw. der ungetreuen Geschäftsbesorgung"eingestellt. Sie waren von anonymer Seite und von einem Aktionärsvertreter eingereicht worden. Nach eingehender Untersuchung des ermittelten Sachverhalts, so teilte die Behörde in einer Pressemitteilung mit, sei kein strafrechtlich relevantes Verhalten der Beteiligten ersichtlich.
Tja, das Eine ist das Gesetz und das Andere die Moral ... oder sehen Sie das anders?
Quelle: Deutsche Apotheker Zeitung, 30.04.2013
2. Nachtrag:
Der Schweizer Pharmakonzern Novartis wird seinem früheren Präsidenten Daniel Vasella für seine Beratertätigkeit nach seinem Ausscheiden bis 2016 weitere Honorare zahlen: umgerechnet 2,2 Millionen Euro in bar plus Aktien mit einem aktuellen Marktwert von rund 1,8 Millionen Euro. Dies teilte der Basler Arzneimittelhersteller am 17.07.13 mit.
"Ab November dieses Jahres stehe Vasella für weitere Beratungstätigkeiten dann ein Tageshonorar von 25.000 Dollar zu. Sein Beratervertrag läuft bis Ende 2016. In den kommenden drei Jahren wird er mindestens 750.000 Dollar bekommen."Im Verhältnis zu der ursprünglich vorgesehenen Abfindung von rund 58,5 Millionen Euro ist das doch wahrlich nur noch Trockenbrot - oder sehen Sie das anders?
Quelle: Handelsblatt, 17.07.2013