Sonntag, 2. März 2014

80.000 Dollar Abfindung auf Facebook verpostet?

Patrick Snay, 69, ehemaliger Schulleiter der Gulliver Preparatory School, sollte aufgrund einer von einem Gericht als unrechtmäßig beurteilten Kündigung 80.000 Dollar Abfindung erhalten.  

Kann die Abfindungszahlung verweigert werden?


Vereinbarungsgemäß sollte darüber Stillschweigen gewahrt werden. Doch Tochter Dana postete auf Facebook, dass ihr Vater nun eine Abfindung vor Gericht ausgehandelt habe. Nun verweigert die Schule die Auszahlung.

Mit ihrem Posting hat die Tochter nach Aussagen der Schulanwälte gegen die Geheimhaltungspflicht ihres Vaters verstoßen. Deshalb droht die Schule, die 80.000 Dollar Abfindung abzuerkennen. Das schreibt sinngemäß die Zeitung "Miami Herald".

Dem entgegnen Patrick Snay und seine Rechtsanwälten, dass er eine Verschwiegenheitserklärung für sich abgegeben habe, könne nicht bedeuten, dass er noch nicht einmal mit seiner Frau und seiner eigenen Tochter über die erzielte Einigung mit der Schule sprechen dürfe.

Gerichtlich soll nun entschieden werden, ob dem ehemaligen Schulleiter die Abfindung dennoch zusteht. Andernfalls wäre das Posting wohl eines der teuersten in der zehnjährigen Geschichte des weltgrößten Social-Media-Kanals.

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